Was sollte beim radfahren gegessen und getrunken werden – fahrraddiät

Die Diät hat einen sehr großen Einfluss darauf, wie wir Fahrrad fahren. Egal, ob du zum Vergnügen Fahrradtouren machst oder hart trainierst. Du musst deinem Organismus die unerlässlichen Nährstoffe zuführen – sonst kommst du nicht weit und es wird dir an „Kraftstoff“ fehlen. Am Tag vor Radmarathons sind Integrationspartys wie die „Pasta-Party“ sehr beliebt. Es werden Nudeln serviert, die eine sehr gut assimilierbare Quelle von Kohlenhydraten sind. Selbstverständlich darf man sich nicht vollessen, sondern kleinere Portionen verzehren. Aber die am Tag zuvor konsumierten Nudeln werden uns am nächsten Tag viel Energie geben. Davon, wie wichtig die Energiezufuhrwährend der Fahrt ist, überzeugen sich diejenigen, die das regelmäßige Essen vergessen und denen während der Fahrt plötzlich der „Strom abgeschaltet wird“. Das Wichtigste ist eine sachkundige Einteilung der Mahlzeiten in der Zeit.

Morgens, direkt vor dem Wettkampf (oder dem Tagesausflug) lohnt es sich ein Müsli mit Milch oder ein Brötchen mit einer Banane zu essen:) Später sollte auch Energie zugeführt werden. Im Gedächtnis habe ich einige solcher Ereignisse bei großen Radrennen (wie der Tour de France), bei denen das Fahrzeug mit Energiegels die Radfahrer nicht erreichen konnte. Und plötzlich schien es, als ob man dem Radfahrer den Strom abschalten würde. Selbstverständlich konnte er weiterhin fahren, aber er konnte das Tempo der Übrigen nicht halten. Das Gleiche betrifft Amateurwettbewerbe oder eine größere Radtour. Mit größeren Radtouren meine ich auch Strecken über 200 km.

Radfahren

Bei Wettkämpfen bewähren sich Energygels, Riegel oder Bananen, die entlang der Strecke verteilt werden, besser. Für eine Erholungsreise empfehle ich jedoch anderes Essen. Schokolade ist meiner Meinung nach am besten. Wenn es um Riegel geht, dann Müsliriegel, ich persönlich esse auch Kabanossi. Während Reisen (aber auch bei Wettkämpfen) ist es am wichtigsten, sich nicht zu überessen. Ich weiß nicht, wie es bei euch ist, aber bei längeren Strecken schrumpft mein Magen und ich kann beispielsweise keinen Riegel auf einmal essen. Ich stecke ihn einfach in die Hintertasche meines T-Shirts und teile ihn in drei Stücke. Einmal habe ich eine Pause beim Geschäft gemacht und viel gegessen, weil ich sehr hungrig war. Und dann konnte ich nicht weiterfahren 🙂

Nach der Anstrengung lohnt es sich, sich zu regenerieren. Amateuren reicht ein Fruchtsaft (beachtet jedoch – Saft, kein Getränk) und eine Banane aus. Es ist besser, nicht gleich ein sättigendes Mittagessen zu konsumieren. Der Magen kann dann Probleme bereiten. Soviel zum Essen. In Wirklichkeit sollte man nur darauf achten, sich nicht zu überessen, sondern die Nahrung zu dosieren.

Die Zufuhr von Flüssigkeiten ist noch wichtiger.

Dies wird häufig von den Menschen vergessen, die gelegentlich Fahrrad fahren. Eine Trinkflasche mit einem Halter und ein Getränk sind die Grundlage (ich empfehle 0,75-l-Flaschen nach dem Isotonic – sie passen ideal in den Korb, ich verwende auch eine nicht stinkende Trinkflasche). Das ‚trockene Radfahren‘ ist eine der schlimmsten Sachen, die wir uns selbst zufügen können. Man kann nicht fahren und nur dann trinken, wenn man eine Pause macht (und eine große Menge Flüssigkeit auf einmal in sich schüttet). Und wenn es draußen heiß ist, kann dies tragische Folgen haben. Die Dehydration des Organismus kommt plötzlich und man hat dann das Gefühl, als würde uns jemand den Stecker ziehen.

Während der Fahrt habe ich immer eine volle Flasche, oder wenn ich weiß, dass ich damit Probleme haben kann, unterwegs etwas zu kaufen – sogar zwei Flaschen. Selbstverständlich hat jeder andere Bedürfnisse, aber aus meinen Beobachtungen ergibt sich, dass ich ungefähr 0,5 Liter Flüssigkeit pro Stunde (ich wiege ungefähr 80 kg) benötige. Vieles ist natürlich von der Temperatur in der man fährt abhängig. Wenn es über 28 Grad ist, dann trinke ich noch mehr. Und es ist nicht so, dass ich fahre und berechne, wie viel ich trinken soll. Ich trinke einfach von Zeit zu Zeit etwas aus der Flasche und letztendlich kommt so etwas heraus.

Ich kenne die Theorie einiger „Fahrrad-Profis“ – dass es unsinnig ist, während der Fahrt zu trinken, weil man das ausschwitzt und es keinen Sinn macht. Dies ist eine absolut dumme Theorie, und ich erinnere nur daran, dass das Schwitzen den Körper abkühlen soll.

Was trinkt man beim Radfahren?

Das wichtigste ist nichts Kohlensäurehaltiges. Keine Limo, Cola oder Bier. Am besten stilles Mineralwasser, Fruchtsäfte (können mit Wasser verdünnt werden) oder isotonische Getränke. Auf längeren Strecken bewähren sich isotonische Getränke (nicht mit Energy Drinks wie Red Bull verwechseln), die mit Fruchtsäften kombiniert werden. Es lohnt sich auch, auf hausgemachte isotonische Getränke zu setzen.

Genauso wichtig ist die Ergänzung der Flüssigkeiten am Ende des Fahrradtages. Und ich erinnere noch einmal daran – wir trinken nicht die ganze Flasche auf einmal! Die Belastung des Magens ist eine sehr schlechte Idee. Und was ist mit Bier? Ein Bier nach der Anstrengung ist bei Amateurfahrten nicht schlecht, jedoch sollte man darauf achten, dass es nur eins ist – insbesondere dann, wenn wir am nächsten Tag weiterfahren.